Das Knirschen im Geld-Gebälk

Anleger sollten auf Sicherheit setzen

Gold ist reales Geld – alles andere ist nur Humbug. Wer über die Jahre hinweg aufmerksam den „Missbrauch von Geld“ durch Regierungen und Notenbanken beobachtet hat, lenkt seine Aufmerksamkeit stärker in Richtung Gold. Die geradezu fast lächerliche Geld- und Fiskalpolitik von Regierungen in aller Welt bietet die Basis für das Agieren institutioneller und privater Anleger. Das zeigt sich zum einen durch die Kreation so genannter Crypto-Currencies wie Bitcoin, zum anderen aber auch in höheren Preisen der Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin, Palladium & Co. Wer vertraut eigentlich den Politikern noch? Selbst im hoheitsgläubigen Deutschland richten mehr Anleger ihr Augenmerk auf Gold, wie der World Gold Council (WGC) in London kürzlich in einer Umfrage herausgefunden hat.

Anlageklassen im Vergleich
Goldaktien spielen eine Nebenrolle

Der Goldpreis hat seit September des Jahres 2011 eine durch kaum etwas wirklich zu rechtfertigende „Underperformance“ hingelegt. Von über 1900 $ ging es bis zum Jahr 2016 deutlich bergab. Dann hat sich in der Folge bei etwa 1250 $/oz eine stabile Unter- stützung gebildet, von der es dann wieder nach oben ging. Hierfür waren global steigende Schulden, enorm ausgeweitete Geldmengen und nicht zuletzt politische Zuspitzungen ursächlich. Zuletzt hat Corona das negative globale Umfeld dramatisch verschärft, so dass der Preis kurzzeitig über 2000 $ schoss. Mein Preisziel für die nächsten vier Jahre liegt weiterhin bei zumindest 2880 $ /oz. Beweis für die Dummheit der Notenbanken gefällig? Bitte schön.

Als Gold im Jahr 2011 den seinerzeitigen Rekord von über 1900 $/oz aufstellte, wiesen die Bilanzen der weltweit wichtigsten Notenbanken Fed und EZB zusammen genommen eine Summe von rund 5,5 Billionen US-$ auf. Zuletzt lag diese Summe mit stark steigender Dynamik bei 11,4 Billionen US-$. Gold hat also aus meiner Sicht sehr sehr viel Nachholbedarf.

Und: Was für Gold gilt, gilt zumindest in gleicher Stärke auch für Silber; denn auch der Silberpreis befindet sich klar im Aufschwung.

KLONDIKE SILVER – GEDULD ZAHLT SICH AUS

Übrigens: Die von mir und von den Alpha-Bulls-Kollegen vor rund drei Jahren bei Kursen von 0,03 bis 0,04 can$ ausführlich analysierte und empfohlene Aktie von Kanadas Klondike Silver Corp (KS.V) ist zuletzt in der Spitze auf 0,335 can$ gestiegen, was in etwa einer Verzehnfachung entspricht.

 

Dass Gold, Silber und damit auch die entsprechenden Aktien nach Einschätzung vieler Wertpapier-Analysten und Finanz-Experten einen enormen Spielraum nach oben haben dürften, lässt sich auch daran erkennen, dass Gold trotz seiner Beliebtheit als Schmuck in der internationalen Anlageszene noch immer eine Art Schattendasein führt.

Denn nach Berechnungen des kanadischen Finanzhauses Sprott machen Goldaktien nur einen kleinen Bruchteil anderer Anlageklassen aus, wie auch die oben stehende Grafik zeigt, die neben der Marktkapitalisierung der Aktien global tätiger Goldproduzenten das Volumen der ausstehenden US-Staatsanleihen auf der einen und der FANG-Digitalisierung-Unternehmen – der Tech-Riesen der modernen Zeit also – zeigt. Dieses Schaubild zeigt also auch: Weltweit existieren weit mehr Schulden als wahre, reale Anlagewerte. Das heißt darüber hinaus dann letztlich auch: Die Welt lebt wegen der „Mount-Everestisierung dieser Schulden“ auf Pump – und zwar in riesigen Dimensionen. Und das zudem seit vielen Jahren. Die Covid-19-Krise, die die Menschen auch direkt und persönlich treffen kann, hat die Lage dramatisch verschärft.

Faktoren, die für Gold sprechen

  • Da ist zum einen der schwache Dollar – Es gibt immer mehr Anzeichen (so meine Umfrage bei Devisenhändlern in Europa und den USA) und Erwartungen eines schwächeren Greenback-Kurses. Finanzkreise schließen sogar eine von Regierung und Notenbank in den USA gezielt initiierte Dollarschwäche nicht aus,

  • Als zweiten Punkt ist auf den Faktor „Gold als Diversifizierung“ hinzuweisen. Goldangebot und Goldnachfrage basieren auf einzigartigen kursbeeinflussen- den Faktoren. Anleger stürzen sich auf Gold, wenn der Wert anderer Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien, Devisen etc einbricht. Dann wird von Seiten der Anleger umgehend in Gold diversifiziert.

  • Drittens gilt Gold als „sicherer Hafen“. Aktuell sind die Investoren durch die Coronakrise und deren Auswirkungen auf die Realwirtschaft stark verunsichert. Ich erwarte nach wie vor die Richtigkeit meiner global-ökonomischen These „Auf Rezession folgt Depression“. In einem solchen Umfeld wird viel Geld in Gold gesteckt.

  • Viertens bietet Gold eine starke Absicherung gegen Inflation. Hier wird oft auf den CPI in den USA geachtet. Doch die Verbraucherpreise sind nicht alles. Im derzeitigen Umfeld sind sie niedrig, Es scheint also Sinn zu machen, sich an der österreichischen Wirtschafts- lehre zu orientieren, die die Entwicklung der Geldmengen als „Inflations-Indikator“ sieht. Hinzu kommt, dass andere Rohstoffe wie Sojabohnen, Weizen oder Kupfer klare Inflationssignale aussenden. Und auch die Immobilienpreise sind Zeugen für inflationäre Tendenzen.

  • Vor vielen Jahren haben Wissenschaftler am Rohölmarkt die These von „Peak Oil“ verbreitet. Dabei geht es darum, dass weltweit der Höhepunkt der Rohölförderung erreicht sein könnte, weil die Ressourcen auf dem Planeten Erde weitestgehend gefördert und aufgebraucht sind. Eine ähnliche Theorie des „Peak Gold“ lässt sich auch für das gelbe Metall aufstellen,.

Auch zahlreiche andere Faktoren bieten dem Goldmarkt eine Unterstützung

Die größte Gefahr für Gold kommt nicht aus dem Goldmarkt, sondern vielmehr aus unbedachten Handlungen von Politikern, die den Goldbesitz verbieten könnten.

Gold im Zahn – Foto: Udo Rettberg
Gold im Zahn – Foto: Udo Rettberg

Gold – ein sehr sehr rares Gut

Richtig ist: Gold ist unter verschiedenen Betrachtungsweisen eine Rarität, wie auch die Fakten zeigen; denn das gelbe Metall ist durchschnittlich mit 0,004 bis 0,005 Gramm pro Tonne in der Erdkruste und im Meerwasser zu finden. Eine wirtschaftlich sinnvolle Gewinnung von Gold und Silber aus Meerwasser ist angesichts der extrem geringen Konzentrationen und der riesigen Wassermenge nach Meinung von Fachleuten kaum denkbar. In der Erdkruste befinden sich bis zu 30 Milliarden Tonnen Gold. In den Weltmeeren schlummern Experten zufolge rund 15 000 Tonnen Gold.

Allerdings sind die Konzentrationen gerade im Meer für einen wirtschaftlichen Abbau meist viel zu niedrig. Und auch auf dem Planeten Erde ist die Förderung nicht gerade billig. All das heißt also, dass für den weiteren Abbau von Gold und Silber vergleichsweise hohe Preise notwendig sind. Derzeit liegen die durchschnittlichen Produktionskosten (AISC) aktuell bei etwas über 1000 $/oz. Allein hierin ist eine stabile Unterstützung für den Goldpreis zu sehen.

Der „güldene“ TV-Glanz durch „Ääääntschie“

So mancher TV-Zuschauer dürfte sich die Augen gerieben haben … Was war geschehen? Die Bundeskanzlerin Angela Dorothea Merkel ging ein weiteres Mal vor die TV-Kameras. Im Rahmen ihrer so genannten Neujahrsansprache fielen mir (neben dem üblichen jegliche Selbstkritik vermissen lassenden Mutmacher-Versuch von Äääntschie) zwei Dinge auf: Die Dame trat in einer goldfarbenen Jacke auf.

Wollte sie so den Menschen auf der Welt sagen, dass sie auf Gold setzen sollen, weil das globale Geld- und Finanzsystem vor dem Kollaps steht? Da bin ich mir ob der bei ihr völlig fehlenden Fähigkeit zur Selbstkritik nicht sicher. Ist sie inzwischen anlagepolitisch zum Gold-Fan geworden? Oder wollte sie sich in einem neuen Job – als „Influencerin“ der Goldbranche – vorstellen? Nichts Genaues weiß man halt nicht. Zudem wählte Merkel den Begriff, dies sei wohl „voraussichtlich“ ihre letzte Neujahrsansprache als Bundeskanzlerin. Kann man aus dem „voraussichtlich“ etwa ableiten, dass sie sich möglicherweise im nächsten Jahr an der gleichen Stelle mit gleicher Aufgabe sieht? Lasset uns beten …

Der kommende Boom der Goldaktien

In welches der vielfältigen Gold-Investment sollten Anleger im gegenwärtigen Umfeld überwiegend investieren? Goldbarren, Goldmünzen, Goldschmuck und andere physische Investment erfordern viel Mühe. Zum Beispiel beim Kauf, bei der Lagerung und Aufbewahrung sowie bei der Pflege. Synthetische Produkte wie ETF, ETC oder Derivate (Optionen, Futures, Zertifikate, Optionsscheine etc) sind oft kompliziert und nicht selten mit Risiken behaftet (zB Illiquiditäts- und Emittentenrisiken). Ich bleibe dabei: Wertpapiere (wie Anleihen, vor allem aber Aktien) sind für Anleger am interessantesten.

Goldminenaktien zeigen gegenüber anderen Anlageklassen und gegenüber dem Gold selbst eine erstaunliche „Underperformance“. Hierfür spricht ein Vergleich von Goldaktien mit dem Gold-Spotpreis. Denn das Verhältnis des XAU-Goldaktienindex zum Gold-Spotpreis lag über die vergangenen 25 Jahre hinweg im Durchschnitt bei 0,2497. Aber: zuletzt lag diese Ratio nach Berechnungen von Kanadas Sprott Securities bei nur noch 0,0501. Das heißt: Goldaktien haben die Entwicklung von Gold nicht wirklich mitgemacht oder nachvollzogen. Keine Zweifel: Die Goldbranche hat immer wieder technische Probleme, die u.a. zur Schließung von Produktionsanlagen führen und steigende Kosten mit sich bringen können. Das drückt dann auf die Kurse der betroffenen Goldgesellschaft. Auch andere Themen wie Umweltfragen wirken sich hin und wieder hemmend auf die Aktienkurse in der Goldbranche aus.

Aber

Bei durchschnittlichen Produktionskosten (ASCI) von leicht über 1000 $ je Feinunze sind Goldaktien interessante Investments. Nicht nur die Aktien der „big boys“ unter den weltweit tätigen Goldfirmen wie Barrick Gold, Newmont Mining, Anglo Gold Ashanti, Kinross Gold und Newcrest Mining sind nach meiner Einschätzung als Investments in der gegenwärtig schwierigen Phase der Weltwirtschaft sehr interessant, sondern auch einige Juniorminen und Explorationsfirmen. Zwar sind die Risiken gerade in Aktien solcher so genannten „Junior Mines“ nicht selten sehr hoch, doch gilt das auf der anderen Seite umgekehrt indes auch für die Chancen.

Für gute und als solide geltenden Juniorminen mit entsprechend interessanten Edelmetall-Projekten in politisch stabilen Ländern sind die „big boys“ der Branche nämlich sehr oft bereit, hohe Prämien für eine Übernahme dieser Explorer zu zahlen. Ergo: Nicht nur bereits produzierende Goldminen sollten in der nächsten Zeit vom vergleichsweise hohen Goldpreis profitieren; denn dieser setzt gerade mit Blick auf die unzähligen „Juniors“ aufgrund der Übernahmespekulationen jede Menge Kurs-Phantasie frei.

Auf Goldsuche in den riesigen Weiten Mexikos. Foto: Udo Rettberg
Auf Goldsuche in den riesigen Weiten Mexikos. Foto: Udo Rettberg

In der folgenden Liste

Es sind einige Goldminengesellschaften aufgeführt, deren Top-Management ich in den vergangenen Wochen und Monaten persönlich getroffen oder telefonische Interviews geführt habe und bei denen ich mir daher eine Einschätzung der aktuellen Firmen-Situation zutraue. Dieser Liste können interessierte Leser u.a. entnehmen, dass die Aktien der aufgeführten Firmen in den vergangenen drei Monaten eine mehr oder weniger starke Kurskorrektur erlebt haben. Gerade deshalb halte ich die Titel heute jedoch unter mittel- bis langfristiger Perspektive für sehr interessant und chancenreich, weil alle aufgeführten Firmen Fortschritte z.B. bei ihren Bohraktivitäten und bei anderen Maßnahmen mit Blick auf die geplante Produktionsaufnahme bzw. einer möglichen Firmenübernahme erzielt haben. Auch die zuletzt zu dieser Liste hinzugefügten Argo Gold Inc. und Oceana Gold gelten nach den jüngsten Minuskorrekturen aus meiner Sicht als interessante Investments.

Auffallend für mich war, dass eine Managerin von Argo Gold Inc im Rahmen einer Online-Veranstaltung immer wieder direkt und indirekt darauf hinwies, dass eine Übernahme durch einen der Großen der Branche längst nicht mehr auszuschließen sei, ja das man sogar entsprechende Gespräche mit mehreren Interessenten führe.

Goldaktien mit riesigem Potential

Firmenname

Ticker-Symbol

Kurs am

7.9.2020

Kurs aktuell

Hoch / Tief

52 Wochen

TriStarGold Inc

7TG.F

0,22 €

0,185 €

0,298 € – 0,116 €

McEwen Ming

MUX.TO

1,65 c$

1,27 c$

2,54 c$ – 0,76 c$

Hecla Mining

HCL.F

4,65 €

4,204 €

5,70 € – 1,19 €

Klondike Gold

KG.V

0,255 c$

0,245 c$

0,39 c$ – 0,14 c$

Argo Gold

ARQ.CN

0,235 c$

0,195 c$

0,35 c$ – 0,01 c$

Oceana Gold

OGC.TO

2,81 c$

2,71 c$

4,01 c$ – 1,16 c$

Für besonders interessant halte ich nach wie vor die Aktie von TriStar Gold Inc. Hierbei handelt es sich um ein in den USA ansässiges Explorations- und Entwicklungsunternehmen, das sich auf Edelmetallprojekte in Nord- und Südamerika konzentriert. Die vielversprechenden Projekte von TriStar Gold verfügen auf Sicht über das Potenzial sich zu bedeutenden produzierenden Goldminen zu entwickeln. Vieles spricht dafür, dass es auch hier nach einer entsprechenden Übernahme-Offerte mit Hilfe eines großen aktiven Minenunternehmens zu einer deutlichen Neubewertung kommen wird. Das wiederum heißt: Je nachdem, wie die Bohrergebnisse in Brasilien in den nächsten Monaten ausfallen werden, verfügt die TriStar-Aktie über enormes Kurspotential. Großes Interesse auf Seiten der Anlegergemeinde in aller Welt hat TriStar-Vorstandschef Nicholas Appleyard in den vergangenen Wochen dementsprechend im Rahmen zahlreicher global ausgestrahlter Webkonferenzen und Online-Präsentationen geweckt.

Derzeitiges Flaggschiff-Projekt des Unternehmens ist das Vorkommen Castelo de Sonhos, das im brasilianischen Bundesstaat Para zu finden ist. Die Aktien des Unternehmens werden an der TSX Venture Exchange unter dem Symbol TSG.V und an der US-Börse OTCQX unter dem Symbol TSGZF gehandelt. Auch deutsche Wertpapiermakler machen unter dem Symbol 7TG.F einen Markt in dieser Aktie, die gerade in den vergangenen Tagen als Folge des Preissprungs am Goldmarkt wieder zugelegt hat.

TriStar Gold Inc.

Die Firma hat darüber hinaus kürzlich die Ergebnisse der ersten Bohrlöcher aus der aktuellen 12 500 m umfassenden Bohrkampagne bekanntgegeben. CEO Nicholas Appleyard zeigte sich in seinen jüngsten Online-Auftritten jüngst per saldo zufrieden mit den Resultaten. Die Bohrkampagne von TriStar Gold ist wie folgt konzipiert:

A – Bohrungen als Voraussetzung der geplanten Vormachbarkeitsstudie,
B – Test für zusätzliche oberflächennah befindliche Goldvorkommen,
C – Test für neue Ziele von remobilisiertem Gold in der Nähe von Granitkontakten

Brasilien: Im grünsten Land der Erde gibt es auch viel Gold. --- Foto: TriStar Gold
Brasilien: Im grünsten Land der Erde gibt es auch viel Gold. — Foto: TriStar Gold

Die nächsten Monate werden für TriStar Gold sehr spannend werden

„Künstliche Intelligenz und andere Technologien haben uns an einen Punkt gebracht, an dem wir ein sehr detailliertes 3D-Modell der verschiedenen Lappen von Sedimenten kreiert haben, die im gewählten Technologie-Verfahren zusammen gestapelt wurden, um so die CDS-Lagerstätte darzustellen. Unser Team aus Standort-Geologen und externen Beratern hat begonnen, mit diesem Modell zu arbeiten und es mit neuen Bohrinformationen zu verfeinern. So können wir es nutzen, um gut mineralisierte Stellen auf dem Gelände zu erkunden“, sagt Nick Appleyard, Präsident und CEO von TriStar Gold. „Die nächste Zeit dürfte daher für TriStar Gold recht aufregend werden“, gibt er den auf seiner Seite bestehenden Optimismus an die Akteure am Markt weiter.

Als die Bohrungen in den vergangenen Wochen wieder aufgenommen wurden, waren die ersten Löcher, die wir bohren konnten, in Esperana East, um die dort bereits bekannte Ressource stark zu erweitern. Seitdem bohren wir neue Ziele. Und zwar einschließlich jener Gebiete, die als Teil des so genannten CDS Deeps-Programms identifiziert wurden, das sich auf remobilisiertes Gold in der Tiefe konzentriert. Die Ergebnisse aus diesen Aktivitäten fließen wohl nun konsequent bis ins nächste Jahr hinein“, sagt Appleyard. Die Ergebnisse der ersten Bohrungen entsprechen weitgehend den Erwartungen des Managements, wobei alle Löcher, die die Zieltiefe erreicht haben, auf signifikante Mengen an Goldmineralisierung stoßen.

Alle Bohrlochproben werden mit Hilfe einer Analyse der gesammelten Stücke analysiert

Diese Proben werden in der Folge vom Standort zum Vorbereitungslabor gebracht. Dort werden sie getrocknet, zerkleinert, pulverisiert und für den Versand in das ALS-Analyselabor im peruanischen Lima verpackt. Dieses Labor verfügt über interne Programme zur Feststellung der Genauigkeit und Präzision der untersuchten Proben. Darüber hinaus verwendet TriStar andere Methoden zur unabhängigen Überwachung von Laboranalysen.

Die Aktie von TriStar Gold auf der Suche nach einem stabilen Boden

Quelle: Barchart
Quelle: Barchart

Als besonders interessant empfinde ich es, dass moderne Technologien wie die Nutzung von Artificial Intelligence (AI) sowie in der Folge dann die Anwendung des 3D-Verfahrens in der Bergbaubranche seit geraumer Zeit immer stärkere Anwendung finden. So auch bei TriStar Gold Inc. Dort hat die Anwendung der Multielement-Geochemie im Vorkommen in Castelo de Sonhos zu einem Durchbruch bei der stratigraphischen Kartierung geführt; denn Algorithmen der künstlichen Intelligenz konnten stratigraphisch kontinuierliche Cluster identifizieren, die scheinbar unterschiedliche Ablagerungsphasen darstellen, durch die Gold vor unzähligen Jahren in den Lagerstätten abgesondert wurde. Als Stratigraphie wird jener Teilbereich der Geologie bezeichnet, der sich mit der senkrechten und damit auch der zeitlichen Aufeinanderfolge der Schichtgesteine befasst.


Autor: ©Udo Rettberg – Journalist/Publizist

Weitere Artikel