SGE – Racing Strasburg 3:0

Die letzte Hürde für die Eintracht, um am Gruppenspiel der UEFA European League teilnehmen zu können, hieß Racing Strasburg

Das Hinspiel gewannen die Franzosen mit 1:0. Also an und für sich eine lösbare Aufgabe für das Rückspiel Richtung Qualifikation. Was aber verstörte, war die Leistung der Adler in der ersten Spielhälfte. Und die lustlose, indiskutable Performance vom Publikumsliebling Ante Rebic. Die ganz großen Goalgetter, wie Luka Jovic, Sebastian Haller, haben die Frankfurter verlassen. Daher käme auf den Pokalheld Rebic eine noch entscheidendere Rolle zu als bisher. Aber auch er möchte die launische Diva verlassen. Und daher liegt es nahe, dass sein Kopf und wahrscheinlich auch sein Herz nicht mehr so ganz bei den Hessen ist.

Es sollen klärende Gespräche gegeben haben. Und so wurde Rebic dann doch in die Anfangsmanschaft genommen. Wobei der Bundesligist nicht nur Tore schießen mußte. Er sollte auch hinten zumachen. Denn ein einziges Törchen der Straßburger hätte von den Schlappekickern mit drei Toren beantwortet werden müßen. Denn wie man weiß, ein Auswärtstor zählte doppelt.

Schiedsrichter Orel Grinfeld und seine Helfer kamen aus Israel

Diese Entscheidung der UEFA Verantwortlichen hatte eine gewisse Brisanz. Nichts für Ungut, aber sie kam auch zum Tragen. Die rote Karte gegen Ante Rebic war in der Tat überhart. Rebic zeigte Einsatz, und kämpfte verbissen. Eine Verwarnung, oder eine gelbe Karte, wenn überhaupt, hätte vollkommen ausgereicht. Die Eintracht führte bereits 1:0, und hatte damit den Rückstand aus dem Hinspiel wettgemacht. Aber eine Halbzeit ohne den Stürmer erschien nicht besonders rosig. Die Frankfurter Spieler und das Publikum waren in Aufruhr. Und dann wurde auch plötzlich die Herkunft des Schiri ein Thema …

In der 55. Minute schmieß Schiri Grienfeld auch den Straßburger Lienard vom Spielfeld. Auch die Szene war umstritten. Es roch eher nach einer Konsensentscheidung. Aber die steinreiche UEFA spart, und daher gibt es keine Videoentscheidung bei den EL Matches. Wie dem auch sei, innerhalb der nächsten elf Minuten machte die Eintracht alles klar. Sie schossen nämlich zwei Tore. So hätten die Straßburger in der verbleibenden Spielzeit mindestens zwei Tore erzielen müssen. Das ließen aber die Hessen in den letzten ca 25 Minuten nicht mehr zu.

Für die Statistiker:

Aufstellung Eintracht Frankfurt

Trapp – Toure, Hasebe, Hinteregger – da Costa, Kohr (75. Fernandes), Rode (90. Joveljic), Kostic – Kamada – Rebic, Paciencia (83. Gacinovic)

Aufstellung Racing Straßburg

Sels – Djiku, Kone (69. da Costa), Mitrovic, Carole – Thomasson (89. Bellegarde), Martin, Lienard – Lala, Ajorque (88. Mothiba), Zohi

Spielstand / Tore

1:0 Mitrovic (26, Eigentor), 2:0 Kostic (60.), 3:0 da Costa (66.)

Rote Karten

Rebic (44.) / Lienard (55.)

Und nun mehr die authentischten Videoberichte der SGE Fans aus dem Waldstadion

Das Angucken lohnt sich. Was für eine Stimmung. Die Fans gaben alles für ein erfolgreiches Rückspiel Richtung Qualifikation. Die kühlen Briten würden sagen: Well done!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Autor: ©Newsleaf

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